Bericht von Simon Brantschen
Teilnehmer
Simon Brantschen (TL)
Serge Schnidrig
Myriam Aufdenblatten
Patrizio Brantschen
Luca & Gisela Walker
Elsbeth Imboden
Joel Imboden
Michael König
Georg Fux
Jacqueline & Patric Schnidrig
Jeanine & Louis Lochmatter & Family
Kaiserwetter und Traumbedingungen Signalhorn
2. Februar 2025
Am 02. Februar 2025 erlebten wir mit der Ortsgruppe einen perfekten Skitourentag. Schon am frühen Morgen kündigte der tiefblaue Himmel einen Traumtag an. Durch die Schneefälle der vergangenen Tage, in Kombination mit teils starkem Wind in den Bergen, blieb das Lawinenbulletin hartnäckig auf Stufe 3. Glücklicherweise kann man als Organisator hier auf unzählige Inputs / Ideen / Support von Bergführern zählen.
Getreu dem Motto: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste – wählten wir eine «sichere» Tour im Raum Oberwallis aus – Der Tipp lautete: Signalhorn!
Die ersten Höhenmeter nahmen wir noch gemütlich mit Sessel- und Schlepplift in Angriff – ein entspannter Start. Der genaue Ablauf war wohl nicht ganz optimal kommuniziert worden, entsprechend mussten einige Teilnehmer Fellwechsel-Trainings absolvieren…Nach einigen Metern Abfahrt, erreichten wir eine Lichtung, wo wir alle unsere Felle definitiv montierten und uns in die winterliche Stille der Berge begaben.
Der eine oder andere reibt sich verwundert die Augen ab der doch erstaunlich grossen Gruppe, die wir waren. Ja, 19 TeilnehmerInnen ist eine Ansage. Von Gross bis Klein, von Jung bis Junggeblieben: eine bunte Mischung die sich zu dieser Tour traf.
Der Aufstieg verlief anfangs in einem gut verschneiten, idyllischen Wald, bevor wir diesen hinter uns liessen und unsere Spuren dann über sanft ansteigendes Gelände in den Neuschnee legen durften. Obwohl die Region als Schattenberge bekannt ist, begleitete uns die Sonne vom ersten bis zum letzten Schritt. Man hätte es sich nicht anders wünschen wollen.
Wir waren nicht die Einzigen mit dem Ziel Signalhorn. Aber es verteilte sich gut und es ergab keinen «Stau». Die letzten Höhenmeter zum Gipfel absolvierten wir zu Fuss. Die Gipfelrast war ein Hochgenuss: relativ windstill, sonnig und eine Panorama-Aussicht, die keine Wünsche offen liessen. Mit einer solchen Gruppe durfte das Gipfelfoto natürlich nicht fehlen.
Dann stand schon wieder der Abstieg auf dem Programm. Runter zum Skidepot, dort eine kurze Verpflegung und dann, ja dann stand sie bevor: Die Abfahrt! Ein einziges Vergnügen! Pulverschnee vom Feinsten, federleichte Schwünge und ein Grinsen, das wir alle bis ins Tal nicht mehr aus dem Gesicht bekamen. So stellt man sich einen perfekten Skitourentag vor.
Man könnte hier noch anderen Superlativen suchen, aber die Teilnehmer durften es erleben und allen anderen kann man das kaum beschreiben. Es hat einen riesigen Spass gemacht – die zufriedenen und glücklichen Gesichter aller Teilnehmer waren selbstredend…