Bericht von Andreas Gruber

Teilnehmer

Philippe Chanton (TL)
Peter Werro
Katja Aufdenblatten
Andreas Gruber
Ralf Klappert
Chloé Klappert
Elsbeth Imboden
Joël Imboden
Serge Schnidrig
Patrik Schnidrig
Jacqueline Schnidrig
Peter Lochmatter
Adrian Köppel

Skitour im Wälschu: Rosablanche (3336m)

2. März 2025

Wie vereinbart Treffen sich alle Teilnehmer der heutigen Tour pünktlich beim Parkplatz in Siviez. Nach dem grossen Hallo, dem Verstauen der Ausrüstung und dem Erhalt des Bahntickets welche Philippe organisiert hat, startet dieses Abenteuer.

Trotz des kühlen Morgens nehmen wir gerne die Sesselbahn und anschliessend die Pendelbahn bis zur Station „Col des Gentianes“. Hier wird nun der Skischuh enger geschnallt, das LVS getestet und die erste kleine Abfahrt begonnen. Durch eine kleine Überraschung nach einem Hügel hat Philippe erstmals die Schneequalität geprüft. Diese verlief gut und wir konnten kurz darauf, geschlossen die Felle montieren und den ersten Aufstieg bewältigen.

Nach knapp 35 Minuten erreichen wir den „Col de la Chaux“, wo wir die Felle abnehmen um die nächste kleine Abfahrt beginnen. Mit der Abfahrt machen wir zwar wenig Höhenmeter aber kommen von der Strecke her unserem Ziel ein gutes Stück näher. Kurz nach dem See „Lac du Petit Mont Fort“ auf ca. 2’800 müM werden die Felle ein weiteres Mal montiert. Wir steigen  danach derart motiviert auf, dass wir die Abzweigung der geplanten Route verpassen und auf den „Col de la Ronde» auf 3040 müM aufsteigen. Der Plan wird besprochen und angepasst und wir fahren ein kleines Stück ab um ein weiteres, aber letztes Mal für heute die Felle aufzuziehen. Jetzt geht es via „Col de Cleuson“ auf den Gletscher und zur Rosablanche auf 3336 müM.

Ein abwechslungsreicher Aufstieg, bei perfektem Wetter und typischer Walliser Aussicht hat sich uns geboten. Erwähnenswert ist sicherlich auch die Tatsache, dass wir definitiv nicht alleine in dieser Gegend unterwegs sind. Dennoch konnten wir auf dem Gipfel ein Foto von uns machen ohne das andere Bergsteiger da gewesen sind.

Nachdem jeder mit Speis und Trank versorgt ist, die Ski für die lange Abfahrt vorbereitet hat, alle Fotos gemacht sind und die Geografie besprochen ist, brachen wir auf. Nicht weit kommen wir, bis Tresi auch mit Schwung die Temperatur des Schnees testet und kam zur Erkenntnis: kalt. 🙂  Wir lassen uns nicht beirren und geniessen den doch sehr angenehmen Schnee.

Der letzte Teil des Rückweges bestehet aus einem sehr langen, flachen Weg welcher uns nochmals alles abverlangt. Endlich bei der Staumauer angekommen, können wir einer Strasse folgen, welche uns gemächlich in Richtung Tal führt. In einer Unterführung mussten wir auf unterschiedliche Art feststellen, dass in diesem Tunnel nicht durchgängig Schnee war. Für den Abstieg nahmen wir uns rund 1:40h Zeit und haben eine Strecke von 12.7km zurückgelegt.

Müde und zufrieden setzen wir uns auf eine Terrasse und geniessen das Ende der Tour. Danke dem Organisator und den Tourenleitern, welche dieses Erlebnis möglich gemacht haben.

Und wer jetzt aufgepasst hat, merkt: 13 Teilnehmer wie auch 13 Sterne auf dem Walliser Wappen!
Zur Tour: 3h & 850hm Aufstieg, Gesamt 6h & 21.5km Strecke, 2080hm Abfahrten – nit schlächt 😉