Bericht von: Priska Dellberg Chanton
Teilnehmer
Die Bäckerinnen:
Priska Dellberg Chanton (WL)
Annemarie Brantschen
Mathilde Jordan
Anja Abgottspon Gruber
Die strenge Jury:
Serge Schnidrig
Myriam Aufdenblatten
Ignaz Gruber
Astrid Gruber
Lian Schnidrig
Biscuit-Tour 2019 auf der Moosalp
(22. Dezember 2019)
Die Mattsand-Bäckerinnen schaffen das Triple!
Unserem Club-Pokal scheint es im Mattsand zu gefallen: Anja Abgottspon-Gruber geht 2019 als beste Bäckerin hervor, nachdem ihre Mutter Astrid den begehrten Pokal in den letzten beiden Jahren holen konnte. Aber der Reihe nach: Der Genuss der ausgezeichneten Biscuits musste erst «hart» verdient werden.
In heftigem Schneetreiben montierten wir auf dem Parkplatz beim Törbeltälli-Lift unsere Schneeschuhe. Das wichtigste Utensil des Tages hatten alle dabei – duftende Spitzbuben und knusprige Mailänderli warteten sorgfältig verpackt auf die Degustation. An die Stöcke dachten dagegen nicht alle… dank den freundlichen Skiliftangestellten liess sich dieses Problem aber rasch beheben.
Im Gänsemarsch ging es am Pistenrand hoch zum Restaurant Moosalp. Von dort aus wollten wir uns eigentlich in den verschneiten Wald wagen. Wir haben uns anders entschieden: Zu stark blies der Wind, der mittlerweile aufgekommen war. Unser jüngster Teilnehmer Lian zog es verständlicherweise vor, sich mit Papa Serge in die warme Beiz zu verziehen. Die Frauen setzten die Sonnenbrillen auf – die zum Glück auch gegen Wind nützen – und setzten ihren Marsch fort in Richtung Bürchen. Nach der Zusatzschlaufe trafen wir uns alle auf einen warmen Wein im gut geheizten Restaurant. Lange hielten wir es dort nicht aus – denn im Kofferraum der Autos warteten schliesslich gut gekühlt die feinen Weihnachtsbiscuits. Und um die ging es ja schliesslich an diesem stürmischen Adventssonntag.
Wir stiegen wieder zu den Autos ab und fuhren auf direktem Weg zu Astrid und Ignaz’ Ferienresidenz ein paar hundert Meter unterhalb gelegen. In der warmen Stube knisterte schon ein Feuer, neben dem schön gedeckten Tisch dampfte es aus dem Suppentopf. Nach einem feinen Mittagessen waren wir bereit, zur Tat zu schreiten. Das Rennen war eng wie immer in den letzten Jahren: Die ersten drei Bäckerinnen lagen nur neun Punkte auseinander. Ein Zeichen für das Können der Teilnehmerinnen – bravo an alle! Zum Sieg reichte es schliesslich den Gastgeberinnen: Anjas’ Mailänderli und Spitzbuben mundeten der strengen Jury am besten. Klein-Lian wollte gar nicht mehr aufhören mit den Siegerbiscuits – das spricht für sich.
Wir verbrachten einen tollen Tag in bester Gesellschaft mit kulinarischen Highlights. Herzlichen Dank an alle, die dabei waren – insbesondere an die Gastgeber-Familie Gruber. Der Pokal darf getrost ein drittes Jahr im Mattsand stehen…