Klettern mit Nicole in Croveo und Gravellona Toce
Klettern
mit Nicole – da ist echt Dynamik drin. Kaum in Croveo
angekommen, sehen wir sie schon eine Route klettern.
Angesteckt von Ihrem Kletterfieber macht sich auch der
Rest unserer Gruppe sofort ans Klettern. Nicole sehen
wir dann auch erst wieder kurz beim Zmittag, ansonsten
erkannte man sie an ihren spektakulären Zügen irgendwo
an einer Felskante oder in einem Riss.
Der Klettergarten in Croveo hatte für alle etwas. Etwas Leichteres zum Anfangen, aber auch anspruchsvolle Routen. Es war unglaublich, wie wir uns gegenseitig anstachelten, immer wieder neue und noch schwierigere Routen auszuprobieren Wir staunenden Zuschauer amüsierten uns köstlich über die instruierenden Zurufe von unten – da müess nu eine si - und die Antwort aus den Felsen – Ich gspiir nu – aber es geit mer nid!
Es war eine sehr friedliche
Atmosphäre bei mildem Wetter, nur die Kastanienbäume
pfefferten zwischendurch ihre stachligen Kugeln so
treffsicher gegen unsere Köpfe und freien Schultern, so
dass manch einer den Kollegen in der Wand des Angriffs
verdächtigte.
Den Abend verbrachten wir in
Domodossola, wo wir uns mit italienischen Gaumenfreuden
verwöhnten.
In Gravellona Toce haben wir am
Sonntag dann ganz anderen Fels angetroffen. Hier war es
plattig aber sehr rauh. Als wir ankamen, waren schon
viele Bianchis da mit tutta la famiglia im Schlepptau.
Es hatte trotzdem noch genug Routen für uns, vor allem
ein paar knifflige, die nicht so einfach waren. Einige
von uns haben sich an recht schwierige Routen gewagt,
unterstützt vom Sichernden und den Zuschauern, die
mitfieberten und gute Tipps nach oben gaben. So konnte
jeder von uns, sich in seiner Leistung steigern und
einen Triumph nach Hause bringen.